Packraft-Parade auf der oberen Isar

Seit den – nicht allzu lang entfernten – Anfangszeiten dieses Blogs stehe ich in losem Mailkontakt mit Sven vom Packrafting Store und da er ein Kind in Jaakus Alter hat, stand dabei auch immer mal wieder eine gemeinsame Tour im Raum. Konkret wurde das leider nie – bis jetzt! Das Himmelfahrts-Wochenende verbrachten Sven und seine Familie im süddeutschen Raum und so klappte es endlich doch mit einer gemeinsamen Paddeltour.

Da die Strecke sowohl landschaftlich toll ist als auch familienfreundlich (und der

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erodierende Steilufer

Pegel mit 30cm am Rißbachdüker gerade so ausreichte), fiel die Wahl auf die obere Isar zwischen Krün und Vorderriß. Mit von der Partie war außerdem Horst, ein „zugroaster“ Münchner wie wir, und Betreiber des Blogs „Paddletrips„.

Wir treffen uns also morgens um neun an der Isarbrücke in Krün und nach einem ersten Kennenlernen wird eine breite Auswahl an Packrafts aufgebaut und die Tour kann losgehen. Auf der ersten Hälfte sitzen wir noch recht häufig auf, schrammen geräuschvoll über den flachen Grund oder müssen aussteigen und die Boote samt Kindern ziehen – üppig ist der Wasserstand wirklich nicht. Aber nach und nach wird das Vorankommen einfacher und die umgebende Landschaft entschädigt sowieso für alle Mühen – die obere Isar ist wirklich eine der schönsten Strecken, die wir kennen.

Das Wasser, das anfangs noch milchig-grau ist wird – offenbar durch den Kies gefiltert

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ein Reh überquert vor uns den Fluß

– nach und nach immer klarer und hat zum Ende der Tour hin eine herrliche türkisblaue Färbung. Und auch die morgendliche Bewölkung reißt immer weiter auf und und macht einem bayrisch-weißblauen Himmel Platz.

Auf einer Kiesbank machen wir eine ausgedenhnte Mittagspause. Die Kinder werden schnell miteinander warm und ziehen gemeinsam umher. Irgendwann taucht nur wenig von uns entfernt ein Reh auf, das vor uns den Fluß überquert – einfach schön!

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harmloser Schwall am Rißbachdüker

Dann geht es weiter, über Kiesbänke und entlang der Steilufer, die der Fluß immer weiter abträgt und wo immer wieder entwurzelte Bäume hinunterrutschen, dem ein oder anderen Baumverhau ausweichend, im Hintergrund immer das Alpenpanorama…

Bald haben wir den Rißbachdüker erreicht, der beim heutigen Wasserstand nicht mehr ist als ein harmloser Schwall, und von dort ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ausstieg in Vorderriß.

Da es noch nicht allzu spät ist, bietet sich dann noch die Gelegenheit zu einer weiteren kurzen Tour – diesmal etwas spritziger und ohne die Kinder. Aber nicht vor einer Pause im Biergarten in Vorderriß natürlich…

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