Am Hallstätter See(1): Fronleichmansprozession

Am Fronleichnamswochenende waren wir diesmal in Österreich unterwegs, genauer gesagt am Hallstätter See, einem Bergsee im Salzkammergut, umgeben von hohen Bergen und mit 7000-jähriger Kulturgeschichte, angefangen bei bronzezeitlichem Bergbau.

Der kleine Ort Hallstatt liegt eingezwängt zwischen See und Steilhang und da der Platz rar ist wird die traditionelle k-IMG_5561Fronleichnamsprozession hier seit 500 Jahren auf dem See abgehalten.

Punkt sechs Uhr am Mittwochmorgen werden wir durch laute Salutschüsse geweckt, die grummelnd und donnernd von den steilen Felswänden widerhallen. Nach dem Frühstück brechen wir zum See auf, wo wir schon unsere Zeltnachbarn treffen, die – gekleidet in der Tracht des Salzkammerguts –  mit Blumen und grünen Zweigen ihr Kaja schmücken. Auch wir bereiten die Boote vor und paddeln auf den See. Von allen Seiten kommen jetzt geschmückte Boote auf Hallstatt zu, sowohl die traditionellen Plätten als auch Tret-, Ruder- und Elektroboote. Kirchengeläut signalisiert das Ende des Gottesdienstes und von der Kirche aus startet der Zug zur Anlegestelle, wo der Zug auf dem Wasser weitergeht, begleitet von Blasmusik und unzähligen Booten.

Das Wetter spielt ebenfalls mit, heiß brennt die Sonne vom Himmel und der See ist spiegelglatt.

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