Römer, Ritter und Fossilien: Paddeln auf der Altmühl (4)

Am nächsten Tag geht es wieder weiter auf dem fast stehenden Wasser der Altmühl. Gelegentlich sehen wir einen Reiher, hier und da ragen am Ufer hohe Felsen auf. Das nächste Wehr in Hagenacker ist wieder per Bootsrutsche befahrbar. Während Lars mit Jaaku am Ufer wartet fahre ich mit Niklas zusammen nacheinander beide Boote die Rutsche hinunter. Was für ein (nasser) Spaß!

Gegen Mittag zieht ein kräftiger Gewitterschauer über uns hinweg. Wir passieren gerade Dollnstein als es losgeht und stellen uns erst einmal unter der Brücke unter. Als klar wird, dass der Regen nicht so schnell vorbeigeht, legen wir doch an und essen in einem kleinen Restaurant direkt am Wasser zu Mittag. Dann ist es wieder trocken und wir ziehen weiter. Der Zeltplatz in Dollnstein empfängt uns am Anleger gleich mit einem Verbotsschild und wirkt allgemein nicht sehr einladend auf uns. Daher beschließen wir kurzerhand weiter zu fahren.

Ein paar Kilometer und ein kleines Wehr weiter liegt in Breitenfurt der nächste Zeltplatz. Der Platz ist klein und gemütlich und mit wahnsinnig viel Liebe eingerichtet. Überall stehen kleine, bunt zusammengewürfelte Sitzgruppen, Brunnen, Vasen und Figuren. Aber für die Kinder am spannendsten sind die Tiergehege mit Eichhörnchen, Mäusen, Vögeln und anderem Getier.

Erst einmal verbringen wir also eine ganze Zeit mit dem Erkunden des Zeltplatzes. Später brechen wir zu einem kleinen Ausflug zur nahegelegenen Pulverhöhle auf. Dort angekommen muss natürlich jeder Winkel der steinzeitlichen Höhle genau untersucht werden. Bewaffnet mit einer Stirnlampe kriecht Niklas in jede Spalte und fühlt sich als richtiger Höhlenforscher.

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