Da uns der Sonntag mit einem strahlend blauen Himmel begrüßt hält uns auch heute nichts im Haus. Wir werfen also Sack und Pack(rafts) wieder ins Auto uns ziehen Richtung Donau los. Gleich nördlich von München finden wir uns unversehens in einer dicken, grauen Nebelsuppe wieder. Viel ändert sich nicht daran, bis wir in Eining ankommen. Daher machen wir erst einmal noch einen Abstecher zum Römerkastell Abusinum. Dort spielen die Kinder so begeistert zwischen den rekonstruierten Grundmauern, dass wir sie garnicht wieder wegbekommen. Was als kurzer Abstecher gedacht war, wird auf 1,5 Stunden ausgedehnt.
Dann geht es weiter zur Fähre in Eining, wo wir auch bei unser ersten Donautour im Frühjahr eingesetzt hatten (ich werde demnächst auch noch einen Bericht dazu veröffentlichen). Der Biergarten hat schon geschlossen, der Spielplatz ist winterfest verpackt, es ist kalt, grau und windig. Wir verwerfen also schnell unseren Plan, dass ich hier mit den Kindern warte, während mein Mann das Auto nach Kehlheim bringt und dann wieder mit dem Fahrrad zu uns kommt.
Erst einmal fahren wir nach Weltenburg weiter und essen im Kloster zu Mittag. Währenddessen reißt der Nebel auf und es wird doch noch sonnig. Während ich mit den Kindern auf der Kiesbank vor dem Kloster spiele, bringt mein Mann also doch noch das Auto nach Kehlheim und dann gehts los.
Wir lassen uns größtenteils einfach treiben, nur ein gelegentlicher Paddelschlag hält das Boot auf Kurs. Vorbei an den imposanten Felswänden der Weltenburger Enge, an sonnigen Kiesbänken und an herbstlich bunten Wäldern. Dann taucht vor uns auch schon die Befreiungshalle auf. Kurz darauf sind wir in Kehlheim und damit ist die Tour zu Ende.