Am nächsten Morgen wachen wir vor den Kindern auf und fangen sofort leise und heimlich mit dem Kramen und Räumen an (keine leichte Aufgabe im Zelt!): Niklas, unser Großer, hat heute seinen 5.Geburtstag.
Wir hängen also die Geburtstagsgirlande ins Zelt, schmücken den in Kittilä eigens gekauften Kuchen und arrangieren die mitgebrachten kleinen Geschenke: ein paar Schleichtiere, einen Kescher (und noch einen für den kleinen Bruder) und vor allem das heißersehnte Tachenmesser.
Dann wachen die Kinder auch schon auf.
Zum Frühstück gibt es Kuchen und herrlicher Sonnenschein empfängt uns als wir das Zelt verlassen.
Während wir packen werden schon die Geschenke ausgiebig getestet (und für gut befunden) und dann geht es wieder los.
Heute wartet der Fluß mit einigen kleineren Stromschnellen auf, die prinzipiell unschwierig sind, allerdings teilweise recht verblockt, so dass wir uns doch hin und wieder von einem Stein freiruckeln müssen.
Die Strömung ist flott und wir kommen gut voran. Niklas sieht die Stromschnellen noch etwas skeptisch, während der kleine Bruder Jaaku sie in vollen Zügen genießt („Mehr Dromnelle, mehr Dromnelle!!“).
Dann erreichen wir „Karrakoski“, die erste etwas wildere Stromschnelle, die wir erfolgreich passieren. Direkt dahinter entdecken wir einen wunderschönen Lagerplatz mit Feuerstelle und Sandgrube, die sich herrlich zum Buddeln eignet.
Damit ist unsere heutige Tagesetappe auch schon wieder beendet. Wir stellen das Zelt auf, kochen Mittagessen und der Rest des Tages vergeht mit Spielen und Erkunden bis uns abends wieder die Mücken ins Zelt treiben.